Für diese Redewendung geht es ins Mittelalter:
Alarmsysteme von heute, die vor Bränden, Angriffen oder Einbrechern warnen, gab es damals natürlich noch nicht. Deshalb gab es in jeder Stadt Nachtwächter, die nachts umhergingen und nach dem Rechten sahen. Galt es, die Bürger der Stadt zu warnen, bliesen sie in ein Horn.
Die Nachtwächter von damals gibt es heute nicht mehr. Heute wird durch das Sirenensignal von drohenden Gefahren gewarnt sowie die Feuerwehr zu Schadensereignissen gerufen
So wie sich das Alarmierungssystem gewandelt hat, hat sich auch die Art und Weise der Schadensbekämpfung gewandelt.
Waren es bis vor ein paar Jahren noch die „Alarmplanrollen“ die wir uns für verschieden Objekte angelegt haben sind es heute detailierte „Alarmplanmappen“ die für Gebäude und Einrichtungen unserer Gemeinde - von denen eine besonderer Gefahr ausgehen kann – erstellt wurden.
Ziel und Zweck von Alarmplänen
Die Alarmpläne wurden nach gemeinsamer Definition der Zugs- und Gruppenkommandanten der Feuerwehr Lieboch, im Einvernehmen mit dem jeweiligen Objektbesitzer/ Betreiber und der Feuerwehr erstellt und geben einen schnellen Überblick über:
- Name, Anschrift, Inhaber, Art des Objektes
- Brandschutzbeauftragter
- Gefährliche Stoffe (Art, Lagermengen,...)
- Nachalarmierung von weiteren Wehren
- Sofortmaßnahmen des Einsatzleiters
- Gefahrenmomente
Die Angaben von Objekten mit einer Brandmeldeanlage sind zusätzlich zu unseren Alarmplanmappen, zentral und in elektronischer Form, in der Landeslleitzentrale FLORIAN Steiermark erfasst.
So unterstützen diese Angaben den Einsatzleiter vor Ort beim Treffen seiner Entscheidungen bzw. beim Festlegen der Einsatztaktik und geben ein Maß an Sicherheit durch das „Back-Up-System“ unserer Leitstelle.
Die Wartung, Aktualisierung erfolgt durch unsere Bereitschaftsgruppen während des gesamten Jahres.